Der Bach

Ich hatte lange eine Art Badestelle für Tiere, wo ich immer gut meine Wasserbilder machen konnte. Doch eines Tages fanden Tierfreunde einen seltenen Wasservogel oder so etwas in der Art, was eine Sperrung des Bach-Zuganges rechtfertigte. Ich finde es ja auch gut, Tiere zu schützen, aber hier? Nur gut, dass ich eine neue Stelle gefunden habe, die sogar noch mehr Charme mit sich bringt. Hier ein neuer Bericht über ein Shooting an dieser neuen Location.

Christin wollte schon ewig Bilder im Wasser machen. Aber es kam immer wieder was dazwischen. Entweder das Wetter war schlecht oder Termine auf Arbeit machten es unmöglich. letztendlich hat es aber doch wieder geklappt, dass die Kalender zueinander gefunden haben.

Zum Anfang gab es ein paar Bilder an Land. Trockenübung sozusagen. Erstmal warm werden, bevor es ins kalte Wasser ging. Christin ist da schon sehr routiniert und wir waren schnell wieder im Business. Baum, Weg und Pflanzen wurden genutzt, um die Szenen zu gestalten. Das Ganze auf wenigen Metern Waldweg.

Und dann ging es auch schon ins Wasser. Wir hatten unseren Plan, ein paar Ideen und die Location. Auch die Sonne stand gut. Ich hatte erst die Befürchtung zu viel Sonnenlicht zu haben. Aber am PC stellte sich dann heraus, dass alles im Rahmen war. Mit dem Blitz wurde ausgeleuchtet, um ein Gleichgewicht zu erzeugen.

Da Christin einige Outfits dabei hatte war die Vielfalt auf den Bildern geboten. Nicht jedes Outfit eignet sich für jede Idee und jeden Spot. Und so versuchte ich das ein oder andere Kleidungsstück mit mehr oder weniger Wasser und Sonne in Szene zu setzen.

Das Beste an dieser Location ist die Wassertiefe. Denn es ist eher flach, nicht mal knietief. Und so kann man auch etwas hin und her gehen, um die Szene zu verändern. Natürlich immer wieder mit neues Outfits und anderen Blickwinkeln. Hier habe ich gezielt viel Blitz einsetzen müssen, denn morgens um 11 Uhr ist die Sonne nicht ganz ohne.

An dieser Stelle möchte ich gerne etwas Werbung platzieren, da ich immer wieder gefragt werde, womit ich so blitze. Es ist ein Godox AD200, den man für etwas über 300 Euro bei Amazon bekommen kann. Er ist zwar nicht ganz günstig, aber hat 2 ganz entscheidende Vorteile. Zum einen hat er eine Blitzleuchte, wie man sie von Studio Blitzen kennt. Dadurch erhält man ähnlich warmes Licht wie von der Sonne. Und das Licht verteilt sich auch durch die Leute in alle Richtungen. Der andere Punkt ist, dass er HSS-fähig ist. Man kann also mit schnellen Verschlusszeiten bis 1/8000 arbeiten. Gerade in der Sonne extrem wichtig. Die Leitzahl ist mit 60 gut brauchbar. Und ja, alles auf Akku-Basis. Ein Akku soll 500 Blitze bei voller Leistung schaffen. Meine Erfahrung hierzu: 2 Shootings mit nicht immer voller Leistung und 500 Bildern auf der Karte hat den Akku gerade mal halb geleert. Ich werde den Blitz bei Zeiten mal genauer vorstellen. Wer da schon jetzt Fragen hat, darf gerne in die Kommentare schreiben 🙂

Aber weiter im Text. Zum Schluss hatten wir dann noch einen Pulli im Einsatz. Bei diesem Set ist es mir gelungen, Christin ein Lächeln zu entlocken, das ich auf Bild festhalten durfte und sie es mir sogar freigegeben hat.

Und so ging dann auch dieses Shooting wieder recht schnell zu Ende. Wir freuen uns schon auf den kommenden Termin, auch wenn noch nichts vereinbart ist. Aber das bekommen wir wieder in den Griff. Hier nun noch die letzten Bilder für diesen Beitrag.

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