Spieglein Spieglein

Was Janette und ich mir da so ausgedacht haben, war mal wieder eine runde Sache. In der aktuellen Zeit ist es schwer im Studio zu arbeiten. Und die aktuelle Situation schränkt es wieder stark ein. Dennoch möchte ich aus dem Termin Ende September das ein oder andere Werk hier zeigen.

Es war schon lange der Wunsch von Janette. Doch der Virus ist uns da so richtig rein gerutscht. Nichts war mehr möglich, keine Lösung schien in greifbarer Nähe. Irgendwann haben wir dann erstmal mit einer Outdoor Session gestartet, damit sie sich zumindest ihr eigenes Geburtstagsgeschenk erfüllen konnte. Nicht wie geplant, aber ich versprach das Studio bei erstbester Möglichkeit nachzuholen. Ende September konnte ich nach Rücksprache der Ämter wieder Termine im Studio anbieten. Mit Auflagen, aber die waren für diesen Termin 100% umsetzbar.

Und so trat eine sehr gut gelaunte Frau in das Studio. Ich war natürlich auch gut drauf, weil ich mich darüber freuen konnte, diesen Wunsch nun endlich umzusetzen. Janette hatte nun aber auch einen deutlichen Vorteil dadurch, dass wir schon mal los waren. Es war nichts Neues mehr, das Eis musste nicht gebrochen werden. Und genau das sieht man dann auch immer in den Bildern. Entspannte und authentische Posen und lockerer Blick, der Zufriedenheit ausstrahlt.

Aber ich musste mich auch erstmal wieder daran gewöhnen im Studio Bilder zu machen. Ein halbes Jahr lang war es mir nicht möglich. Und ja, die Routine war weg. Wie war das noch? Wo stand der Blitz? Wie war das mit dem Winkel? Und was hatte ich in der Kamera immer eingestellt. Vorab also vergangene Bilder studiert und Werte ausgelesen. Schnell war ich wieder im Flow. Und es kam, wie es kommen musste: DER Stuhl durfte nicht fehlen. Ich hätte nie gedacht, das so ein simpler Stuhl mal so beliebt werden würde.

Ein anderer großer Wunsch von Janette war der große Spiegel. Und klar waren auch die Ideen, die wir damit umsetzen wollten. Da dies etwas mehr Aufwand war, kam die Kamera auf das Stativ. Denn es musste alles so bleiben wie es war: Kamera, Spiegel und Licht.
Am PC wurde das dann in Photoshop zu diesen Bildern zusammen gesetzt. Im Grunde ganz einfach, da die einzige Änderung die Spiegelfläche ist. Sie hat klare Kanten und wird durch Masken durchsichtig gemacht, so das ein anderes Foto durchscheint.
Man kann da dann verschiedene Blickrichtungen kombinieren oder die Outfits wechseln. Für ganz verrückte Bilder kann man natürlich alles komplett vermischen.

Was aber immer besonders gut kommt, sind die Bilder mit dem etwas anderen Touch. So könnte ein Text unter diesem Bild lauten:

Steh zu dir, so wie du bist. Sei stolz auf dich und deinen Körper.

An dieser Stelle nochmal ein ganz großes DANKE für die Freigabe der Bilder!

Nachdem wir dann die Sache mit dem Spiegel fertig hatten und das Outfit sich auch schon stark dezimiert hatte, schob ich den Spiegel beiseite und wir machten im Sensual-Sektor weiter. Auch das war ein Ur-Wunsch von ihr, auf den sie schon Monate warten musste. Ich hatte mir auch extra etwas mehr Zeit eingeplant, um auch wirklich für alle evtl aufkommenden neuen Wünsche genug Luft zu haben.

Als besonderes Highlight möchte ich dann noch dieses eine Bild zeigen. Das Spiel mit den Wassertropfen kennt ja schon fast jeder. Ich hab da meine ganz eigene Version, die ich kontinuierlich verbessere und erweitere. Jedes Mal wenn ich einen logischen Fehler in den Bildern sehe, versuche ich es beim nächsten Shooting zu verbessern.
So war anfangs immer nur ein kleiner Bereich mit Tropfen bestückt. Doch das machte ja keinen Sinn. Regen fällt auch selten nur punktuell. Also wurde die Fläche immer weiter ausgedehnt. Und auch das Licht Setup wurde immer wieder angepasst, damit die Tropfen später auch gut zu sehen sind.

An dieser Stelle möchte ich den heutigen Beitrag aber auch beenden, denn zum Zeitpunkt des Textes habe ich noch 12 weitere Shootings, die ich zeigen möchte.

Wenn du Fragen zu dem Shooting, der Technik oder so hast, schreib es gerne in die Kommentare oder schreib mir eine Mail.

Bis demnächst
Chris

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