Tipps für den Einstieg in die Portrait Fotografie

Lange ist es schon her, als ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe. Fast 3 Jahre. Seit dem habe ich mit unzähligen Personen unter den verschiedensten Situationen Portraits fotografiert.

Und immer wieder durchläuft man denselben Prozess. Aber das Ergebnis ist gewollt immer wieder ein neues. Man fängt an all die Tipps und Ratschläge zu kombinieren und gegeneinander auszutauschen. Die Variationsmöglichkeiten sind schier unendlich.

Aber fangen wir mal mit den Tipps zum Thema Portrait an. Diese Tipps machen einen nicht zum Profi, man muss immer noch viel probieren und üben. Womit wir beim ersten Tipp sind.

Gib nicht auf, wenn es beim ersten Mal nicht klappt. Versuche es weiter.

Eines der wichtigsten Dinge in der Fotografie ist immer noch das Licht. Egal ob draußen oder im Studio, das Licht braucht viel Aufmerksamkeit, damit der gewünschte Effekt ins Bild kommt. Auch kann man hier sehr gut verfügbares und künstliches Licht mischen. Manchmal macht es ein anderer Winkel (45Grad ist immer gut geeignet), oder ein anderer Standort, um mehr Stimmung ins Bild zu bekommen. Damit sind wir dann bei Tipp 2.

Versuche verschiedene Standorte von Model und Dir selber zum Licht, spiel auch mit den Winkeln.

Man benötigt nichts Besonderes an Hardware. Mit einem Kit-Objektiv lassen sich ähnlich gute Ergebnisse erzielen, wie mit Festbrennweiten. Sollte man sich hier aber für ein neues Objektiv entscheiden, sollte es schon ein 50mm oder auch ein 85mm Objektiv sein. Dies sind dann auch gleich die Brennweiten, die man bei einem Kid-Objektiv nutzen sollte. Der Grund liegt bei uns Menschen, wir gucken ungefähr mit einer “Brennweite” von 50mm. Dieses empfinden wir als sehr natürlich. Daher hier der dritte Tipp.

Fotografiere mit einer Brennweite von 50mm um dem Blick des Menschen nachzustellen.

Nun haben wir schon die Technik, das Licht und auch Variationen gesprochen. Nun fehlt noch ein kleiner Punkt, der alles zu Nichte machen kann, wenn er nicht beachtet wird. Der Fokus. Sofern in Eurem Setup die Augen des Models zu sehen sind, solltet Ihr auch auf diese fokussieren. Es ist nicht immer ganz einfach der Kamera das zu entlocken. Mach auch hier wieder mehrere Versuche, mehrere Bilder, um sicherzustellen, dass der Fokus sitzt. Prüft es am Display der Kamera und macht zur Not noch ein paar Aufnahmen mehr. Somit komme ich zu Tipp No. 4.

Setzt den Fokus auf die Augen. Wenn sie nicht zu sehen sind, fokussiert etwas in der Nähe.

Nun hatten wir einige Punkte, die man beachten soll. Wie langweilig, denkt ihr sicher. Aber es gibt auch was, dass Ihr ganz gezielt missachten dürft. Die Regeln. Brecht sie, kehrt sie um. Ob es nun die Drittel-Regel ist, oder was man anschneidet, Kreativität hat keine Regeln oder Grenzen. Es ist ein Bereich in dem man versuchen kann und soll. Wie soll man sich abheben, anders sein, wenn alle dieselben Regeln befolgen. Klar gibt es Situationen, wo sie sicher Sinn machen. Aber genauso kann ein gekonntes brechen von Regeln eine komplett andere Wirkung erzeugen. Damit sind wir dann auch schon beim letzten Tipp.

Regeln brechen ist erlaubt. Den Model und Dir muss es gefallen, was dabei raus kommt.

Ich hoffe, dass der Beitrag Euch etwas helfen kann. Es sind allgemeine Dinge, die schon 1000 mal geschrieben wurden. Nun auch von mir. Wenn Ihr fragen habt, oder als Anfänger in diesem Bereich mal Live dabei sein wollt, schreibt mich einfach an. Per e-Mail, oder auf Facebook. Ganz egal, Antwort ist garantiert.

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